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Schöne Wonam mit Blume in ihrem Mund

Logopädie

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Die Logopädie ist eine nicht-ärztliche, therapeutische Heildisziplin und Teil der medizinischen Grundversorgung in Deutschland. Auf Basis einer ärztlichen Verordnung diagnostizieren Logopäden eine Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckstörung, beurteilen den Schweregrad und entwickeln daraufhin ein individuelles Therapieangebot. Begleitet wird die Therapie durch eine fachlich versierte Beratung der Patienten und deren Angehörigen.

Mit der logopädischen Therapie soll die bestehende Störung oder Beeinträchtigung überwunden werden. Sofern dies nicht möglich sein sollte, werden im Rahmen der Therapie die Funktionseinschränkungen soweit wie möglich behandelt, gleichzeitig werden Ersatz- und Umgehungsstrategien entwickelt, um den Verlust an Lebensqualität soweit wie möglich zu reduzieren.

Eine Therapie ist immer individuell. Im Fokus steht der Patient mit seinen Bedürfnissen, Anforderungen und Problemen. Die möglichen Methoden sind vielfältig und richten sich nach den Therapiezielen. Es können Rollenspiele, motorische Übungen, Atemtraining oder Entspannungsverfahren im Rahmen der Therapie zum Einsatz kommen. Wenn Hilfsmittel, wie z. B. elektronische Sprechhilfen oder Geräte zur unterstützenden Kommunikation ärztlich verordnet werden, können Logopäden diese individuell anpassen und mit den Patienten den Umgang damit tranieren.

Die Einbindung der Angehörigen ist für den Therapieerfolg wichtig. Sie sind nicht nur Mitbetroffene, sie können die Patienten in ihrem Alltag außerhalb der Therapiesituation in der Praxis unterstützen.

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